für Dachabsturzsicherung
Artikelnummer: LG-2666.020
Verpackungseinheit 50 Stück
Artikelnummer: LG-6494.588
Systemfrei
Artikelnummer: LG-4729.000
Spezial-Gerüstspindel - Systemfrei
Artikelnummer: LG-5316.060
für Set Gerüst-Kurbelbock Typ 4
Artikelnummer: LB-7001.021
für Stellrahmen-Zapfenpalette
Artikelnummer: LG-5110.112
für Stellrahmen-Zapfenpalette
Artikelnummer: LG-5113.120
Geländerpfosten mit 3 Bügeln
Artikelnummer: LB-7902.003
teleskopierbar 3,30 - 6,00m - zur seitlichen Abstützung
Artikelnummer: LG-4032.600
Artikelnummer: LS-1224.190
Artikelnummer: LS-1439.195
Artikelnummer: LS-1438.190
Stationäre Arbeitsgerüste werden am häufigsten auf Baustellen verwendet, aber auch bei Veranstaltungen oder in großen Anlagen. Besonders vielfältig lassen sich fahrbare Gerüste nutzen. Sie eignen sich gleichermaßen für Aufgaben bei Bau und Renovierung wie für Montage- oder Wartungsarbeiten an Maschinen oder Anlagen.
Typische Fassadengerüste basieren auf Rahmen aus Stahl oder Aluminium. Die Plattformen bestehen oft aus einem Metallrahmen mit eingelegten Platten aus Sperrholz. Unterschiede zeigen die Systeme in der Montage. Für hohe Produktivität im Gerüstbau sollten die Systeme einfach zu handhaben sein und aus möglichst wenig Teilen bestehen. Das vereinfacht auch die Lagerung und die Beschaffung von Neu- und Ersatzteilen.
Steckrahmengerüste erfüllen die Anforderungen der Einfachheit und schnellen Montage besonders gut. Sie lassen sich mit wenigen Handgriffen montieren und ebenso einfach und schnell wieder zerlegen. Wenn es um das Einrüsten von Hausfassaden geht, sind die spezialisierten Fassadengerüste die erste Wahl. Durch die Kombination von Gerüstteilen mit unterschiedlicher Feldlänge lassen sich die Gerüste ideal an die unterschiedlichen Anforderungen der Fassadenform anpassen und somit auch Eckausbildungen, Vor- oder Rücksprünge und Überbauungen von Bauteilen sicher realisieren.
Wenn die Arbeiten an wechselnden Orten stattfinden, stellen fahrbare Gerüste, auch Rollgerüste genannt, die beste Lösung dar, da sie sich mit wenig Kraftaufwand zum nächsten Arbeitsort bewegen lassen. Diese Gerüste eignen sich bestens für umlaufende Arbeiten – zum Beispiel zum Streichen von hohen Wänden, für die Wartung hoher Maschinen und Anlagen oder für Arbeiten an Hallendächern.
Fahrgerüste lassen sich ähnlich einfach zerlegen und montieren wie stationäre Gerüste. Im Vergleich bieten sie gerade für kleinere Betriebe enorme Vorteile. Denn ein fahrbares Gerüst ist erheblich kostengünstiger als eine große Konstruktion, die sich über eine ganze Hausfassade erstreckt. Zudem benötigen sie weniger Mitarbeiter für die Montage und können auf kleineren Fahrzeugen transportiert werden. Daher ist zum Beispiel für das Malerhandwerk ein fahrbares Gerüst oft eine wertvolle Erweiterung der technischen Ausstattung.
Ob Fassadengerüst oder Fahrgerüst: Durch die Auswahl verschiedener Typen und die modulare Bauweise können Gerüste ganz unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Zur Wahl stehen schmale und breite Plattformen mit unterschiedlichen Feldlängen. Eine höhere Breite kommt dem Arbeitskomfort und der Stabilität zugute. Besonders bei Arbeiten im Deckenbereich bevorzugen Betriebe oftmals breite Plattformen, damit dort Werkzeuge und Material ausreichend Platz finden. Schmale Gerüste lassen sich wiederum besser unter beengten Platzverhältnissen nutzen.
Bei der Breite ist zu beachten, dass viele Fahrgerüste – gerade schmale Ausführungen – über eine breite Traverse zur Aufnahme der Rollen verfügen. Eine solche Basisverbreiterung wird auch bei breiteren Gerüsten mit zunehmender Arbeitshöhe notwendig. Deswegen ist bei Fahrgerüsten die benötigte Stellfläche nicht unbedingt identisch mit den Maßen der Arbeitsbühne. Dies gilt im Übrigen auch für ein Gerüst mit Gerüststützen.
Die Feldlänge variiert in der Gerüsttechnik je nach Gerüsttyp von etwa ein bis bis drei Meter. Die Aufbauhöhe kann bei Fahrgerüsten je nach Modell bis über zehn Meter betragen, bei Fassadengerüsten sind laut Zulassung Gerüstkonstruktionen von bis zu 50,00 Meter ohne zusätzliche statische Berechnung möglich.
Bei allen Unterschieden im Detail ist der Aufbau von Gerüste in der Regel ähnlich. Standleitern oder Stellrahmen lassen sich einfach zusammenstecken und durch weitere Gerüstteile wie Leitern, Diagonalen und Böden zum Baugerüst erweitern. Höhenverstellbare Lenkrollen oder Gerüstspindeln im Fußbereich der Gerüste ermöglichen zudem einen Niveauausgleich bei unebenem Gelände.
Die Arbeitsböden werden nach akuteller Norm in Abständen von zwei Metern eingelegt. Für seitliche Stabilität dieser Konstruktion sorgen die eingehängten Diagonalstreben – und für Arbeitssicherheit die eingefügten Rückenlehnen und Bordbretter. Der Aufstieg erfolgt bei Fahrgerüsten meist innen über die Standleitern und bei Fassadengerüsten über eine innenliegende Leiter. Dafür sind die Böden mit Durchstiegsöffnungen versehen. Aber auch Zugänge über eine vorgebaute Treppe, gerade bei Gerüsten größerer Bauhöhen, sind möglich. Schließlich hat Sicherheit gerade bei Arbeiten in der Höhe erste Priorität.
Für Gerüstsysteme ist eine Vielzahl an Zubehörteilen erhältlich, die ihren Anwendungsbereich erweitern oder der Sicherheit dienen. So stehen beispielsweise zusätzliche Ausleger für Fahr- oder Fassadengerüste zur Verfügung. Diese vergrößern die Arbeitsplattform und ermöglichen ein sicheres Arbeiten an Rücksprüngen oder Versatzen. Bei Baugerüsten bieten Gerüststützen eine nützliche Funktion, indem sie die Konstruktionen von der dem Bau abgewandten Seite abstützen. Solche Stützen sind vor allem dort notwendig, wo die Verankerung des Gerüsts an der Fassade nicht durchführbar. Das trifft häufig bei Glas- oder Metallfassaden zu. Doch auch bei Fahrgerüsten sind solche Stützen anwendbar. In diesem Fall kann die Verwendung eines Fahrbalkens zur Verbreiterung der Standfläche entfallen.