Die Hersteller bieten für die Realisierung einer Absturzsicherung am Dach verschiedene Lösungen an. Dazu gehören stationäre und mobile Dachsicherungen. Mobile Dachsicherungen zeichnen sich durch ihre einfache Verfahrbarkeit aus. Die Gerüstkonstruktionen sind mit Rädern ausgestattet. Der Mitarbeiter schiebt die Absturzsicherung dorthin, wo er sie gerade benötigt. Stationäre Absicherungen sind fest installiert und für den langfristigen Einsatz vorgesehen. Sie ermöglichen das höchste Maß an Schutz für anspruchsvolle Montagearbeiten auf dem Dach. Die Teile der Absturzsicherung bestehen in der Regel aus Aluminium, besitzen damit ein geringes Eigengewicht und bieten eine hohe Stabilität.
Bei Fragen zur Absturzsicherung oder wenn Sie unsicher sind, welche Variante sich am besten für Ihr Anwendungsgebiet eignet, wenden Sie sich gerne telefonisch oder per Mail an unsere kompetente Kundenberatung.
Der häufigste Anwendungsfall für die Dachsicherung stellt die Montage auf dem Flachdach dar. Von einem Flachdach ist dann die Rede, wenn die Neigung der Dachfläche weniger als zehn Grad beträgt. Flachdächer lassen sich mit verschiedenen Brüstungsgeländern gründlich absichern. Im Idealfall erfolgt die Absicherung rundum, damit die Mitarbeiter sich überall auf dem Dach gefahrlos bewegen können. Möglich ist aber auch die Absicherung einiger weniger exponierter Gefahrenstellen. Der Schutz setzt sich aus verschiedenen Geländerteilen und Zwingen zusammen. Jede Absturzsicherung besteht weiterhin aus mehreren Feldern mit einer bestimmten Feldlänge. Die Angaben zu den Feldern machen den Einsatz in der Praxis planbar. Zu diesen Produkten gehört weiterhin ein Trittschutz für die Befestigung unten am Geländer.
Die Absturzsicherung am Dach ist gerade für den Solarbauer wichtig. Dieser arbeitet in der Regel nicht auf einem Flachdach, sondern montiert die Solarpanels an Dächern mit einer gewissen Neigung. Hier fällt das Absturzrisiko entsprechend höher aus. Leistungsfähige Produkte in diesem Bereich sind nach den Normen DIN EN 13 374 konstruiert, erfüllen die Absturzsicherung der Klasse C und sind damit auch auf stark geneigten Dachflächen mit bis zu 60 Grad einsetzbar. In diesen Fällen ist auch von Steildächern die Rede. Damit hat auch der Solarbauer einen modernen Absturzschutz. Die Schutzwand besteht aus Seitenschutznetzen, Geländerpfosten und Konsolen für die Befestigung an Dachsparren. Der Anwender profitiert von einer einfachen Montage, ebenso leicht lassen sich die Schutzwände später wieder entfernen.
Nicht nur auf dem Dach selbst sind die Mitarbeiter einer gewissen Absturzgefahr ausgesetzt. Bereits der Zugang zum Dach ist mit Gefahren verbunden. Es ist daher wichtig, bereits für den Aufstieg ausreichende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Hier bietet sich die Verwendung von Treppentürmen an. Der Treppenturm ist rundum mit einem Geländer ausgestattet, das ein Herunterfallen effektiv verhindert. Die Mitarbeiter sind damit während des gesamten Weges von unten nach oben sicher. Die Treppentürme sind in verschiedenen Größen erhältlich und setzen sich aus Standardgerüstteilen zusammen. Diese lassen sich bei Bedarf auch an anderer Stelle für den Aufbau von Gerüsten oder Leitern verwenden. Der Treppenturm stellt damit die ideale Ergänzung zur Dachsicherung dar.